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2012 - Berlin-Klondyke - 100 Künstler - 300 Werke

Ausstellung


21. September bis 14. Oktober 2012

Berlin Klondyke

Nach vielen Telefonaten mit Berlin, Los Angeles und Dawson City in Kanada steht nun fest: am 21. September eröffnet der Neue Pfaffenhofener Kunstverein in Kooperation mit der Stadt Pfaffenhofen und großzügig unterstützt von Sparkasse und dem Hotel Moosburger Hof die Ausstellung „Berlin–Klondyke” in der Kulturhalle (Kunsthalle).


Die Exponate kommen auf direktem Weg teils aus Nordamerika, teils aus Berlin in die Kreisstadt und bilden die umfangreichste Kunstausstellung die der Pfaffenhofener Verein jemals gezeigt hat. Das Ausstellungsprojekt des Ehepaars Nohal mit Werken von u. a. André Butzer, Björn Dahlem, Valérie Favre, Shannon Finley, Martin Kippenberger, Jonathan Meese, Ralf Ziervogel und Thomas Zipp ist bis zum 14. Oktober geöffnet.


Den Kontakt zu den beiden Kuratoren Irmelin und Reinald Nohal aus Berlin, stellte der Maler und Vereinsmitgründer Christoph Ruckhäberle her, der selbst mit einer Arbeit vertreten ist. „Berlin–Klondyke” zeigt Werke von knapp 100 national oder international bekannten Künstlern.


Darüber hinaus wird es aufgrund der intensiven Verbindung der Kuratoren zu Martin Kippenberger ein einzigartiges Kippenberger-Memorial des 1997 in Wien verstorbenen Installationskünstlers, Malers, documenta- und Biennale-Ausnahmekünstlers geben.


Das Kuratorenpaar ist ebenso schillernd wie die bei „Berlin-Klondyke” versammelten Künstler: Irmelin Mai Nohal, gelernte Opernsängerin aus norwegisch-dänischer Familie, ist Übersetzerin von Kunst- und Architekturbüchern. Reinald Nohal, ursprünglich Wiener, ehemals Architekt und Modellbauer, später für Jahrzehnte Besitzer der bekannten Künstlerlokale „Exil” und „Paris Bar” in Berlin, Erbauer und Besitzer des Dawson City Bunkhouse Hotels, Planer und Erbauer von Martin Kippenbergers Metrostation auf der griechischen Insel Syros und in Dawson City als Teile von Kippenbergers imaginärem World Wide Metro System.


Die Kuratoren, selbst eine Art Doppelleben zwischen Berlin und dem wilden Yukon führend und eher Sammler von Künstlerpersönlichkeiten denn Kunstwerken, bieten Künstlern bei freiem Aufenthalt im Bunkhouse eine Gelegenheit, die örtliche Bevölkerung (Trapper, Fischer, Indianer, Eskimos) und örtliche Künstler kennenzulernen und ihren Horizont zu erweitern und vor Ort Kunst zu schaffen.


Für Großstadtkinder ist Dawson City, gelegen an der Mündung des Klondyke in den Yukon, Zentrum des Goldrauschs (Eldorado Creek, Bonanza Creek) und Schauplatz vieler Geschichten Jack Londons, lediglich ein vager Traum von Wildnisabenteuern und Last Frontier, eine exotische Destination.


In den letzten Jahren hat sich Dawson City, nicht zuletzt durch die Kippenberger Station, und dank vieler talentierter und kunstinteressierter Einwohner zu einem bemerkenswerten Kunstzentrum entwickelt, mit Einrichtungen wie dem Klondike Institute of Arts and Culture, die School of Visual Arts, dem jährlichen Musikfestival, dem Northern Film Festival und ist dadurch zu einer Attraktion für kunstinteressierte Touristen geworden.


Ihre in Dawson entstandenen Werke und Werke von mehr als hundert weiteren Künstlern, die alle in Berlin leben und arbeiten, werden in der Ausstellung „Berlin–Klondyke” gezeigt. Manche der Künstler sind bereits bekannt, einige sogar berühmt, einige Hochschullehrer, andere, vor allem die Jüngeren, haben vielversprechendes Potential und werden ihren Weg machen.


Alle Stilarten ihrer Beiträge, von wilden Pinselstrichen bis zu delikater klassischer Malerei, Radierung, Zeichnung und Collage, Skulptur und Installation, vermischen sich in einer vielleicht chaotischen, konfrontativen, zuweilen provokanten Schau von Beispielen aus dem heutigen Kunstleben Berlins, die so bislang ziemlich einmalig sein dürfte. Die etwas vergrößerte Ausstellung aus der Odd Gallery in Dawson City war zuletzt im Art Center Los Angeles zu sehen. Erweitert um viele weitere Werke der teilnehmenden Künstler wird „Berlin–Klondyke” etwa fünfmal so groß ab 21. September 2012 in der 800 m² großen Kulturhalle in Pfaffenhofen a. d. Ilm gezeigt.


Künstler:

Rikke Aamann, Pablo Alonso, Axel Anklam, Thomas Arnolds, Herbert Basilewski, Olivia Berckemeyer, Michael Biber, Anne Louise Blicher, Armin Boehm, Terne Bork, Fritz Bornstück, Madeleine Boschan, Guillaume Bruère, Joanna Buchowska, Jessica Buhlmann, André Butzer, Astrid Marie Christiansen, Björn Dahlem, Sven Drühl, Rose Eken, Carola Ernst, Valérie Favre, Shannon Finley, Habima Fuchs, Tine Furler, Andrew Gilbert, Gotscha Gozalishvili, Stefanie Gutheil, Axel Heil, Thomas Helbig, Secundino Hernandez, Matthias Hesselbacher, Peik Hoberg-Wünsche, Andreas Höhne, Andy Hope 1930, Marcel Hüppauff, Kahee Jeong, Klaus Jörres, Franka Kaßner, Isabel Kerkermeier, Martin Kippenberger, Christiane Klatt, Henning Kles, Erwin Kneihsl, Peter K. Koch, Maja Körner, Peter Krauskopf, Ludwig Kreutzer, Gerda Leopold, Valentin Emil Lubberger, Robert Lucander, René Luckhardt, Stefan Mannel, Jannis Marwitz, Otto Mecky, Jonathan Meese, Zoe Claire Miller, Jan Muche, Aribert von Ostrowski, Catalina Pabon, Stamati Papazoglou, Manfred Peckl, Katrin Plavcak, Kerstin Podbiel, Luisa Pohlmann, Maeghan Reid, Nina Rendtorff, Rokke, Pat Rosenmeier, Yps Roth, Katrin Rother, Christian Rothmaler, Christoph Ruckhäberle, Benja Sachau, Adam Saks, Ralf Schauff, Martin G. Schmid, Hank Schmidt in der Beek, Thomas Schroeren, Philipp Schwalb, Emanuel Seitz, Markus Selg, Marcus Sendlinger, Judith Sönnicken, Andrea Stappert, Lorenz Strassl, Frank Stürmer, Hans-Peter Thomas, Willi Tomes, Klaus-Martin Treder, Daniela Trixl, Henry Vincent, Jorinde Voigt, Sonja vom Brocke, Susanne Wagner, Felix Weber, Hans Weigand, Carolin Weihrauch, Bettina Weiß, Claudio Wichert, Thomas Winkler, Dominic Wood, Ulrich Wulff, Philipp Zaiser, Ralf Ziervogel, Thomas Zipp


Ausstellung

1. September bis 14. Oktober 2012


Kunsthalle

Ambergerweg

85276 Pfaffenhofen a.d.Ilm


Hier geht es zum Mp3 'Jüdisches Museum'





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