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2014 - Angela Stauber - Mundus, mundi

Ausstellung


13. bis 28. September 2014

Angela Stauber

Die Welt ist vielschichtig, ihre Interpretation Verhandlungssache. In der Ausstellung „Mundus, mundi”, die vom 13. – 28. September im Neuen Pfaffenhofener Kunstverein gezeigt wird, stellt Angela Stauber mit ihrer malerischen Position die Frage nach der Deutung von Wirklichkeit.


Erstmals präsentiert die 1977 in München geborene Künstlerin die Serie „de-illusions” (2014), kleinformatige Arbeiten, die Alltagsgegenstände als Stellvertreter für einen Mikrokosmos zeigen und vor allem malerische Aspekte wie Licht und Materialität behandeln.


Die im kleinen Raum der Kulturhalle Pfaffenhofen gezeigten Werke stehen exemplarisch für die Vorgehensweise der Künstlerin. Ausgangspunkt ist die genaue Beobachtung der Wirklichkeit. Angela Stauber, die ihr Studium an der Münchner Akademie der Bildenden Künste als Meisterschülerin von Sean Scully abschloss, vermisst die sie umgebende Welt mit malerischen Mitteln.


Der Illusionsraum der Leinwand ermöglicht dabei, die Ebene des Unsichtbaren sichtbar zu machen. Was der Betrachter, die Betrachterin sieht, ist die malerische Interpretation von Dingen. Gegenstände, ein Glas mit Malmittel oder ein Buch, das zufällig im Atelier lag, die als „pars pro toto” stellvertretend für die Phänomenologie der Wirklichkeit in dem bestimmten Moment der Beobachtung stehen. Unterstützt wird die Aussage durch den Malprozess: ein schneller, gestischer Duktus symbolisiert die Zeitlichkeit der Malerei.


Neben dem Mikrokosmos an Dingen aus dem Atelier in der Malerei präsentiert Angela Stauber Zeichnungen und Linoldrucke, die im Stadtraum entstanden sind. Draussen und drinnen verschränken sich. Zumal der eigentliche Auftakt schon weit vor dem Ausstellungsraum beginnt, und zwar an der Straßenkreuzung Kellerstraße auf einer Plakatwand.


Um die Wahrnehmung der Passanten zu schärfen, korrespondiert hier die Ansicht einer Stadtsituation mit der gegenüberliegenden Straßenseite. In blockhaften weißen und schwarzen Formen ist die architektonische Szene abstrahiert und dennoch erkennbar.


Begleitend zur Ausstellung erscheint die Publikation „Mundus, mundi” mit Textbeiträgen von Prof. Dr. Florian Matzner, Dr. Dagmar Schmengler und Dr. Eva Wattolik im Kerber Verlag.


Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, den 12. September um 19.30 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin.


13. bis 28. September 2014

Eröffnung: 12. September 2014, 19.30 Uhr


Kunsthalle

Ambergerweg

85276 Pfaffenhofen an der Ilm


Öffnungszeiten:

Do und Fr 16 bis 19 Uhr

Sa und So 15 bis 18 Uhr

Eintritt: 3 Euro, Sonntags 1 Euro


Mit freundlicher Unterstützung der HYPO-KULTURSTIFTUNG



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